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Herzlich Willkommen auf unserem Blog. Hier findest du spannende Themen und wertvolle Informationen, Tipps und Tricks für euren Stallaltag. Wissen ist Macht und bringt manchmal eine andere Sicht auf gewisse Dinge. Gemeinsam mit Euch wollen wir mehr Wissen rund ums Pferd erlangen. Warum sollte ich Mineralien füttern und wann fängt der Fellwechsel wirklich an?

Fragen wie diese möchten wir hier beantworten und etwas Licht ins Dunkel bringen.

Mit vielen kleinen Kniffen und und Stellschrauben kann man großes bewirken.

Heucobs oder Luzerne Cobs – wo liegt da der Unterschied?

Was soll ich zur Aufwertung meiner Raufutterration denn jetzt dazu füttern ? Ist ja eh egal weil beides fast gleich ist?! So und so ähnliche Fragen stellt sich der ein oder andere vielleicht bei dem diesem Thema.

In diesem Beitrag möchten wir dir erklären wann die Produkte genutzt werden können und wo dessen Unterschiede liegen.

Was sind Heucobs:

Schauen wir uns doch zunächst einmal das Thema Heucobs an. Wie der Name schon verrät bestehen Heucobs aus Heu bzw. Gräsern verschiedener Regionen. 

Zum passenden Zeitpunkt wird das Gras geschnitten, per Warmluftverfahren getrocknet um anschließend in Pellets unterschiedlicher Größe gepresst zu werden. ZU beachten gilt jedoch, dass durch das Warmluftverfahren Vitamine und co verloren gehen können. Deshalb ist es nicht zu empfehlen auf hochwertiges Heu komplett zu verzichten. Daher sind Heucobs eher als Ergänzung zum Raufuttter anzusehen. Besteht natürlich aufgrund des Alters oder Krankheit nicht mehr die Möglichkeit Heu kauen zu können, sollte man sich beraten lassen wie man fehlende Vitamine, Spurenelemente und co. mit ins Pferd bekommt.

Exkurs Raufutter:

Rauffutter ist das Grundfutter der Pferdefütterung und unumgänglich. Durch ausreichende und qualitativ hochwertiges Heu werden verschiedene Körperbereiche des Pferdes gesund erhalten. Diese sind unter anderem die Zahngesundheit. Pferde kauen bis zu 18 h am Tag. Durch ein gleichmäßiges kauen erfolgt ein ordnungsgemäßer Abrieb der Backenzähne. Das Pferd welches als Dauerfresser gilt, währe in der Natur 18h mit der Futteraufnahme beschäftigt. 

Daher produziert das Pferd ständig Magensäure um das Futter gut zersetzen zu können. Wird diese nicht mit Futter beliefert, kann es zu Schäden an der empfindlichen Magenschleimhaut kommen. Häufig auftretenden Folgen sind Magengeschwüre. Außerdem ist der Magen nicht für größere Mengen Futter auf einmal ausleget und somit sollte eine stetige kleine Futterzufuhr stattfinden. Ein kleiner Exkurs um zu verstehen warum ausreichend Raufutter so wichtig für unsere geliebten Vierbeiner ist. Alles andere würde hier den Rahmen sprengen.

Wie sollte ich Heucobs füttern:

Aufgrund ihrer Quellkraft sehr zu empfehlen, Heucobs immer nass zu füttern, dies umfasst ca. 2-3 Liter Wasser auf 1Kg Heucobs. 1Kg Heucobs gleichen 1KG Heu. So erstmal alle Umrechnungen und wichtige Angaben vorab. Die meisten Cobs brauchen zum aufquellen zwischen 15 – 45 Minuten, heißes Wasser kann diesen Prozess beschleunigen. Wenn nichts anderes vom Hersteller empfohlen wird sagt man, ca. 1,5 kg Heucobs Pro 100kg Pferdegewicht. 

Müsst ihr den größten Teil euerer Rauffutter Ration durch weiche Heucobs füttern solltet ihr darauf achten, dass die Heucobs auf mehrere kleine Portionen am Tag verteilt werden.

Fangt am besten mit kleinen Portionen an und steigert dieses bis langsam zur gewünschten Menge.

Hier ein kleines Beispiel: Benötigt euer Pferd am Tag 10 Kg Heu kann dies aber zahnbedingt schlecht fressen könnt ihr ohne bedenken 3 Kg durch Heucobs ersetzen. Habt ihr ein alters Pferd im Stall welches nur noch Heuballen spukt, anstatt dies zu Fressen könnt ihr mit Absprache eures Tierarztes Heu komplett gegen Heucobs ersetzen.

Wann sind Heucobs sinnvoll:

Es gibt jedoch unterschiedliche Gründe wieso ein Pferd zu seiner Raufutterportion Heucobs erhalten sollte. 

Heucobs sind in verschiedenen Situationen eine Alternative:

Gerade Pferde mit Allergien haben häufig mit dem Staub oder durch eine verminderte Qualität des Heu Probleme sich ausschließlich davon zu ernähren. 

Durch die Verarbeitung der Heucobs neigen diese weder zu Staub noch trockengelagert zu Schimmelpilzen und können gut dazu gefüttert werden um eine ausreichende Menge an Raufutter zu garantieren.

Ein weiterer Grund für die Fütterung tritt häufig bei älteren Pferden auf, diese neigen gerne aufgrund des Alters zu Zahnerkrankungen. Folgen dadurch ist eine fehlerhafte Kautätigkeit die das Futter nicht mehr zum schlucken zerkleinern kann und Verweigerung der Futteraufnahme. 

Heucobs kann man sich auch für weit kleinere Problemchen zu Hilfe ziehen. 

Bei schlecht trinkenden Pferden kann man durch sehr flüssige Cobs die Flüssigkeitszufuhr etwas unterstützen oder um etwas an Gewicht zuzulegen. Medikamente können hier auch super drin versteckt werden.

Luzerne cobs:

Luzerne Cobs sind in der Handhabung ähnlich zu verfüttern wie Heucobs. Mit ausreichend Wasser aufsetzen, ziehen lassen.fertig. Eine langsames anfüttern ist hier ebenfalls Sinnvoll.

Luzerne – was ist das überhaupt:

Luzerne ist eine der ältesten Futterpflanzen in der Pferdehaltung. Eigenschaften wie hochwertiges Eiweiß, Carotin und Mineralstoffe zeichnen die Pflanze aus. Ein weiterer positive Eigenschaft ist dessen Struktur, welches das Pferd zu einer erhöhten Kautätigkeit animiert und die damit zusammenhängenden Speichelproduktion anregt. Daher befinden sich bei den Futtersorten  diverser Hersteller Luzerne in seiner natürlichen Form wieder. Des weiteren sind Luzernecobs zuckerarm und stärkereduziert aber liefern wertvolle Energie, die gerade Sportpferde oder Tragende / Lautierende Stuten benötigen.

Worauf sollte ich bei der Luzernefütterung achten:

Luzerne haben unter anderem einen hohen Eiweißgehalt, welchen viele Pferde bei leichter Arbeit nicht benötigen. Der Eiweißbedarf wird durch das Heu in den meisten Fällen schon ausreichend gedeckt. Bei welchen Pferden die Fütterung jedoch sinnvoll sein kann erkläre ich euch etwas weiter unten im Abschnitt. Worauf sollte ich denn nun bei der Fütterung drauf achten:

In größeren Mengen kann die Fütterung von Luerzene Cobs oder Luzernepellets für den empfindlichen Pferdemagen sehr anstrengt sein zu verdauen. Füttert man also mehr Eiweißquellen als der Körper benötigt und abbauen kann, führt dies in manchen Fällen zu angegriffenen Magenschleimhäuten. Ebenfalls zu beachten ist der hohe Anteil an Calcium in der Luzernepflanze. Es ist zu empfehlen die Gesamtmenge an Calcium die das Pferd pro Tag benötigt nicht zu überschreiten. Dies kann sonst dazu führen dass andere Spurenelemente nicht richtig vom Köper aufgenommen und verarbeitet werden können.

Wann sollte ich denn jetzt Luzernecobs verfüttern:

Gerade Stuten die in ihren letzten Wochen sind oder bereits laktierende Stuten benötigen einen höheren bedarf an Eiweiß. Ebenso Sportpferde oder Pferde im Wachstum. Um diesen Mangel entgegen zu wirken, kann es durchaus Sinn machen ihnen Luzerne dazu zu füttern. Leider kommt es immer wieder vor, dass die Heuqualität an manchen Ställe nicht dem entspricht wie wir es gerne hätten. In diesen fällen kann eine Fütterung von Luzernen eine gute Möglichkeit sein um den benötigten Eiweißgehalt des Pferdes zu verbessern. Man sieht also, es gibt genügend Bereich wo Luzerne eine wahre Bereicherung sein können. 

Wir stellen also fest Luzerne kann positive wie negative Einflüsse auf den Pferdekörper haben. Wie bei fast allem gilt die Menge ist ausschlaggebend. In kleinen Mengen kann Luzerne also Sinnvoll sein z.B. um eine schmackhafte Komponente mit ins Futter zu bekommen. Größere Mengen sollte man mit bedacht füttern. 

Oh Schreck es hustet oder

Oh schreck hustet mein Pferd oder hat er sich nur verschluck?! 

Euer Pferd hustet nach ein paar runden im Trab oder im Stall. Hmm verhört, verschluckt oder kommt da doch etwas größeres auf euch zu? Warum entsteht Husten eigentlich und zu welcher Jahreszeit tritt der ungebetene Gast am ehesten auf? Wie kann ich mein Pferd unterstützen oder noch besser wie kann ich vorbeugend handeln. Diese und weitere Fragen beantworten wir hier gerne für euch.

Genauso wie bei uns Menschen macht dem Immunsystem der Pferde der Herbst / Winter mit dem schlechten Wetter zu schaffen. Dazu kommt noch der Fellwechsel der den Körper zusätzlich belastet. Wir sehen also viel zu tun für das Immunsystem. 

Also was hilft in der Hexen-Kräuter-Küche wirklich und warum.

Leider sind Atemwegserkrankungen durch Ursachen wie z.B. Viren, Pilze, Bakterien, Pestizide oder Parasiten im Heu, falsche Haltung oder Fütterung eine der Häufigsten Erkrankungen. 

Eine schlechte Heuqualität, übermäßig Staub, schlechte Stallhygiene, Stallwechsel und anderer Stress können ebenfalls Ursachen sein. Ihr seht die Liste ist also lang.

Zu den Krankheiten gehören unter anderem allergische Reaktionen, akuter Husten, chronisch-obstruktive Bronchitis (COB) oder asthmatische Krankheiten. 

Als erstes wollen wir uns anschauen welche Symptome unsere Pferde bei einer Atemwegserkrankung aufweisen und wo die Unterschiede liegen. Damit man eher beurteilen kann, mit wem man es zutun hat.

Fangen wir klassisch mit dem Husten an:

Egal ob es sich um einen sporadischen Huste oder einer chronischen Angelegenheit handelt. Meisten kommt es hierbei zu einer form von Reizhusten. Reagiert der Kehlkopf auf eine Stimulation mit einer Hustenreaktion, liegt es vermutlich an einem Atemwegsproblem. Zudem sollte zusätzlich auf die Atemgeräusche geachtet werden. Der Husten kann aber natürlich auch mit zusätzlichen Symptomen auftreten. 

Bronchitis:

Erschwertes Atmen kann auf eine bakterielle Infektion der Atemwege wie z.B. eine Bronchitis hinweisen. Diese tritt im Ruhezustand mit einer erhöhten Atemfrequenz mit mehrfachem Ausschnauben am häufigsten auf. Bitte verwechselt dies nicht mit einer starken Atmung nach der Aktivität, diese ist ganz normal. Eure Atmung ist bei den meisten von uns nach dem Joggen auch eher erhöht. 

Nasenausfluss:

Eine weitere häufig auftretende Atemswegerkrankung ist der Nasenausfluss. Häufig tritt dieser aber mit weiteren Symptomen wie Husten und einer schlechteren Atmung einher. Ebenso wie bei uns Menschen gibt die Farbe eine Auskunft. Ist dieser gelb und eitrige liegt definitiv eine Erkrankung des Tieres vor. Jedoch kann der Auslöser für Nasenausfluss unterschiedlicher Herkunft sein. Von Zahnschmerzen bis zum Bakteriellen Infekt kann alles ein Auslöser sein und die Ursache sollte mithilfe des Tierarztes ergründet werden. 

Allergie:

Auch eine Allergie hat mehrere Symptome wie Nasenausfluss oder eine erschwerte Atmung. Es muss jedoch kein dauerhafter Zustand sein. Findet man die Ursache des Übels heraus und stellt diese ab kann das Thema beschwerdefrei ablaufen. Ein abstellen des Problems ist nicht möglich? Dann sollte gemeinsam mit eurem Tierarzt überlegt werden, was am besten Abhilfe schafft. Hier gibt es viele verschiedene Möglichkeiten wie Futterzusätze oder das Tier zu Inhalieren. 

Asthma:

Ein Inhalator kann auch bei unserem letzten Punkt Asthma unterstützen. Häufig Husten die betroffenen Pferde und zeigen einen Leistungseinbruch. Achten man auf die Atmung seines Pferde, wird man meisten feststellen, dass die Atmung tief und anstrengend ist. Dies kann bei einem schweren verlauf bei leichter Arbeit oder sogar im Ruhezustand eintreffen.

Ein Tierarzt sollte jedoch egal welcher Fall auftritt immer dann dazu gezogen werden, wenn euer Pferd über 38 Grad Fiber zeigt, geschwollene Lyphknoten hat, ein Apathisches Verhalten aufweist und / oder die Nahrung verweigert. Gerade bei langanhaltenden mehreren Symptomen sollte der Tierarzt aufgesucht werden, um einer chronischen Krankheit entgegen zu wirken. Dies kann sonst zu irreparablen Schäden bei euren Lieblingen führen

er sich nur verschluck?!  Euer Pferd hustet nach ein paar runden leichttraben oder im Stall. Hmm verhört, verschluckt oder kommt da doch etwas größeres auf euer Pferd zu? Warum entsteht husten eigentlich und welche Jahreszeit tritt der ungebetene Gast am häufigsten auf. Wie kann ich mein Pferd unterstützen oder besser noch etwas vorbeugen. Diese und weitere Fragen beantworten wir hier….

Jeder kennt es und hat damit zwei mal im Jahr zutun, der Fellwechsel. Gefühlt sind die Haare überall. Ja, auch an Orten wo man sich nicht erklären kann wie sie dort hingekommen sind. Und bevor es auf dem Pferd erstmal weniger wird, ist gefühlt kein Ende in Sicht. Doch wann beginnt der Fellwechsel wirklich? Erst dann wenn wir die Haare unseres Lieblings überall haben?! Oder beginnt der Prozess doch schon früher? Wie unterstütze ich mein Pferd in dieser, für den Körper, anstrengenden Phase am besten? Fragen über Fragen. Gemeinsam wollen wir dem immer wiederkehrenden Thema auf der Spur gehen.

Die Tage werden im Dezember zum Glück wieder länger und damit beginnt auch schon der Fellwechsel. Also ungefähr ende Dezember hat der Pferdekörper schon damit zutun sein plüschig warmes Kleid gegen eine dünne Sommerjacke zu wechseln. Ob der Prozess mehrere Monate oder nur ein paar Wochen dauert, hat immer mit der Haltung, der Rasse sowie dem Alter und noch weiteren Umständen wie z.B. Krankheiten zutun. Die Temperatur spielt nur bedingt in dem Prozess eine Nebenrolle.

Den Fellwechsel kann man grob in vier Phasen aufteilen:

Phase 1 ist die Wachstumsphase in der das Haar mit Nährstoffen versorgt werden möchte. Dies dauert ungefähr 4 Monate lang und kann durch erhöhtem Bedarf zu einem Mangel führen. Danach kommt es zu der Ruhephase. In dieser Phase wird das aktuelle Haar nicht mehr mit Nährstoffen versorgt und der Wachstum eingestellt. Die Haare fangen an auszufallen. 

Kommt das Pferd in den Fellwechsel stellt der Körper seinen Stoffwechsel auf volle Leistung. Diese Energie wird benötigt, damit das alte Fell ausfallen kann und anschließend durch neues ersetz wird. Gerade bei älteren Tieren kann es durch diesen Prozess zu Folgeerkrankungen wie Ekzemen, Allergien, Mauke oder einer Bronchitis kommen. Allgemein ist der Prozess für den Körper eine sehr anstrengende Geschichte und dessen abverlangte Leistung nicht zu unterschätzen. 

Zu dem Zeitpunkt wird ein höherer Bedarf an Aminosäuren und essentiellen Fettsäuren vom Körper benötigt. Diese Bausteine befinden sich z.B. in Leinsamen. Bitte beachtet die enthaltene  Blausäure. Es ist zu empfehlen sie abgekocht oder geschrotet zu verfüttern. Schaut am besten auf die Verpackung was der Hersteller als Futterempfehlung empfiehlt. Außerdem benötigt der Körper nicht nur viel Energie für seine Verwandlung, gerade vom Winterfell zum Sommerkleid, sondern auch einen höheren Bedarf an Spurenelementen. Diese können sein z.B. Zink, Kupfer und Selen. Verbraucht der Körper mehr als er bekommt, kann das Immunsystem geschwächt werden. Dadurch entsteht die Gefahr, dass das Pferd schneller erkrankt. Um euren Liebling passend zu unterstützen schau doch gerne bei uns Vorbei. Wir beraten dich gern.

 

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